25 april 2017

In de zoete schaduw van miljonairs


Nu zowel socialisten en groenen als liberalen en christelijken enthousiast zijn over Macron (ik hoorde hen online bezig) en zich wel voelen in de schaduw van Rothschild, is het misschien een goed moment om Heinrich Heine nog eens aan te halen.
In Die Bäder von Lucca [1829, Kapitel VIII] had de dichter een gesprekje met een barbier, die hem vertelde dat hij ooit nog de eer had gehad om de eksterogen van de bankier Rothschild te mogen wegsnijden: Und so wahr wie mir Gott alles Guts geben soll, Herr Doktor, ich saß neben Salomon Rothschild, und er behandelte mich ganz wie seinesgleichen, ganz famillionär.
Salomon Mayer, Freiherr von Rothschild (1774-1855) was de chef van het Weense bankfiliaal; hij leefde afwisselend in Wenen, Frankfort en Parijs. In Parijs nodigde hij Heine vaak uit op diners bij hem thuis, ook al dreef de dichter dan vaak de spot met hem. Hemzelf kon dat niet deren, hij had wel gevoel voor humor, en de andere gasten vergaven het hem niet als hij Heine niét uitnodigde. Overigens was diens oom, Salomon Heine ook bankier (in Hamburg), en na Rothschild de rijkste man van Duitsland.

Heine weet nog wel meer dat de Vlaamse supporters van Macron zal plezieren:
Herr von Rothschild ist in der Tat der beste politische Thermometer; ich will nicht sagen Wetterfrosch, weil das Wort nicht hinlänglich respektvoll klänge. Und man muß doch Respekt vor diesem Manne haben, sei es auch nur wegen des Respektes, den er den meisten Leuten einflößt. Ich besuche ihn am liebsten in den Bureaux seines Comptoirs, wo ich als Philosoph beobachten kann, wie sich das Volk, und nicht bloß das Volk Gottes, sondern auch alle andern Völker, vor ihm beugen und bücken. Das ist ein Krümmen und Winden des Rückgrats, wie es selbst dem besten Akrobaten schwerfiele. Ich sah Leute, die, wenn sie dem großen Baron nahten, zusammenzuckten, als berührten sie eine voltaische Säule. Schon vor der Tür seines Kabinetts ergreift viele ein Schauer der Ehrfurcht, wie ihn einst Moses auf dem Horeb empfunden, als er merkte, daß er auf dem heiligen Boden stand. […]
Das Comptoir des Herrn von Rothschild ist sehr weitläufig, ein Labyrinth von Sälen, eine Kaserne des Reichtums; das Zimmer, wo der Baron von Morgen bis Abend arbeitet – er hat ja nichts andres zu tun als zu arbeiten –, ist jüngst sehr verschönert worden. Auf dem Kamin steht jetzt die Marmorbüste des Kaisers Franz von Österreich, mit welchem das Haus Rothschild die meisten Geschäfte gemacht hat. Der Herr Baron will überhaupt aus Pietät die Büsten von allen europäischen Fürsten anfertigen lassen, die durch sein Haus ihre Anleihen gemacht, und diese Sammlung von Marmorbüsten wird eine Walhalla bilden, die weit großartiger sein dürfte als die Regensburger.
Lutetia. Berichte über Politik, Kunst und Volksleben [1853]


En ook uit het volgende kan een jonge snaak als Calvo, maar niet minder zijn wat oudere collega's lering trekken:
Aber – um Frankfurtisch zu sprechen – stehen die Rothschilde und die Bethmänner* nicht längst al pari? Der Kaufmann hat in der ganzen Welt dieselbe Religion. Sein Comptoir ist seine Kirche, sein Schreibpult ist sein Betstuhl, sein Memorial ist seine Bibel, sein Waarenlager ist sein Allerheiligstes, die Börsenglocke ist seine Betglocke, sein Gold ist sein Gott, der Kredit ist sein Glauben.
Briefe aus Berlin. [1822, Lesarten]



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* Bethmann Bank AG, gesticht in 1748 door Johann Bethmann. Vandaag deel van ABN AMRO Bank.

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